FAQ
Häufig gestellte Fragen an unsere Flüchtlingshilfe
Die Flüchtlingshilfe des Tibetischen Zentrums wurde als ein eigenständiger Bereich gegründet, um tibetische Mönche und Nonnen, die aus ihrer Heimat fliehen mussten, im indischen Exil finanziell zu unterstützen. Das Tibetische Zentrum hat Patenschaften und Hilfsprogramme für Mönche im Kloster Sera Jey und für Nonnen im Nonnenkloster Jangchub Choeling in Mundgod, Südindien und im Nonnenkloster Jangchub Choeling in Wakha, Ladakh.
Wie kann ich eine Patenschaft übernehmen?
Wenden Sie sich bitte per Brief oder per E-Mail an die Flüchtlingshilfe des Tibetischen Zentrums (flh@tibet.de). Wir setzen uns mit Ihnen in Verbindung und unterbreiten Ihnen Vorschläge für die Unterstützung der Nonnen oder Mönche. Hier finden Sie das Formular zur Übernahme einer Patenschaft.
Bleiben alle Mönche und Nonnen bis zur Abschluss-Prüfung im Kloster?
Ja, fast alle bleiben weit über das Studium hinaus in der Klostergemeinschaft. Einige Mönche verlassen jedoch nach einigen Jahren das Kloster. Entweder aus gesundheitlichen Gründen oder sie gehen zurück nach Tibet oder siedeln nach Europa bzw. Amerika über, wo sie Verwandte haben.
Wohin fließen die Spenden und wie wird das Geld an die Mönche und Nonnen ausgezahlt?
Die Spenden für die Mönche werden alle vier Monate aus an das Health Care Committee (HCC) des Klosters Sera überwiesen. Dort werden die Beträge an die einzelnen Mönche ausgezahlt und ihr Empfang persönlich quittiert. Diese unterschriebenen Bestätigungen werden an uns zurückgeschickt und hier kontrolliert. Hat ein Mönch seine Spende nicht im Empfang genommen, forschen wir nach. So gewährleisten wir, dass die Spenden auch beim jeweiligen Empfänger ankommen. Bei den Nonnenklöstern wird das Geld zentral verwaltet, da es sich dort um kleinere Gemeinschaften handelt und die Klosterleitung Ungerechtigkeiten unter den Nonnen vermeiden möchte. Hier sind die Patenschaften ebenso persönlich, wie bei den Mönchen, aber die Spenden unterstützen den gesamten Orden, der gemeinschaftlich wirtschaftet.
Wie hoch sind die Verwaltungskosten?
Von den Spenden fallen maximal acht Prozent an Verwaltungskosten an - sowohl für die Verwaltung im Tibetischen Zentrum als auch für das HCC in Indien.
Sprechen die Mönche und Nonnen nur tibetisch oder können sie auch englisch; in welcher Sprache findet der Briefkontakt statt?
Viele Ordinierte sprechen nur tibetisch und lassen ihre Briefe von einem Sprachkundigen ins Englische übersetzen.
Erhalte ich für die Spende eine Spendenbescheinigung, und wann wird diese vergeschickt?
Jeder Spender/jede Spenderin erhält automatisch nach dem tibetischen Neujahrsfest (Februar/März) eine Spendenbescheinigung.
Kann man auch persönlich an den Projekten teilnehmen, z.B. direkt vor Ort?
Nein, das ist über das Tibetische Zentrum nicht möglich, wir unterstützen alle Projekte nur finanziell.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
